Massivhäuser bestehen üblicherweise aus einem Mauerwerk, das von Beton oder Stahlbeton ergänzt wird. Es gibt zwar viele Massivhäuser, die erst vor Ort errichtet werden, inzwischen besteht aber auch die Option Massivhäuser in Fertigbauweise produzieren zu lassen, bei der die Fertigteile auf die Baustelle geliefert werden. Egal, wofür man sich entscheidet: Wir informieren in diesem Artikel darüber, welche Kosten für ein Massivhaus anfallen können.

Massivhaus – Stein auf Stein
Inhaltsverzeichnis
- 1 Kosten für ein Massivhaus pro qm: So berechnet sich der Preis
- 2 Beispielrechnung der Kosten inkl. Bau
- 3 Was ist ein Massivhaus?
- 4 Handwerkerpreise für den Bau eines Massivhauses vergleichen: So geht man vor
- 5 Massivhaus selber bauen, geht das?
- 6 Wie wird ein Massivhaus gebaut?
- 7 Welche Vorteile hat ein Massivbau?
- 8 Was spricht gegen ein Massivbau?
- 9 Welche Varianten gibt es bei den Massivhäusern?
- 10 Ist ein Massivhaus teurer als ein Fertighaus?
- 11 Wie kann man beim Massivhaus Kosten sparen?
- 12 Wie viel kostet es ein Haus einzurichten?
Kosten für ein Massivhaus pro qm: So berechnet sich der Preis
Ein Massivhaus kostet ca. 2000-3500 Euro pro m². Die Preise für ein Massivhaus können individuell stark variieren, daher sind ohne konkrete Angaben nur grobe Schätzwerte möglich.
- Planungsaufwand
- Handwerkerkosten
- Materialkosten
- Quadratmeterpreis
Beispielrechnung der Kosten inkl. Bau
Wir stellen hier einen Überblick über mögliche Preise für ein Massivhaus vor. Vorneweg: Die Angebote können je nach Region und Unternehmen preislich stark voneinander abweichen und sollten sorgfältig verglichen werden. Die Preise für ein Massivhaus in der Region Süddeutschland (Bayern / Baden-Württemberg) können zum Beispiel so aussehen:
Einzelposten | Preis |
---|---|
Freistehendes Massivhaus | ca. 2500 Euro pro Quadratmeter |
hochklassige Ausstattung | ca. 3500 Euro pro Quadratmeter |
als Reihenhaus | ca. 2000 Euro pro Quadratmeter |
Gesamt Preise für ein 150 m² Massivhaus | zwischen 300.000 und 525.000 Euro |
Um bei der konkreten Preiskalkulation so nah an den tatsächlichen Kosten für ein Massivhaus wie möglich zu sein, sollten sich Bauherren bei Planung und Bau immer professionell beraten lassen.
Was ist ein Massivhaus?
Massivbauweise bedeutet, dass das Mauerwerk aus Ziegeln oder Porenbeton besteht. Dieses wird für die Decken mit Stahlbeton oder Beton kombiniert wird. Anders als bei der Skelettbauweise sind Komponenten, die den Raum abschließen, also Decken und Wände, gleichzeitig auch die statisch tragenden Elemente des Hauses.
In der Regel errichtet man Massivhäuser vor Ort auf der Baustelle. Fertigteile, zum Beispiel Balkone oder Treppen werden dafür dann angeliefert.
Handwerkerpreise für den Bau eines Massivhauses vergleichen: So geht man vor
Möglichkeit 1: Um die exakten Kosten für ein Massivhaus vor dem Bau herauszufinden, kann man Handwerker in der Region über Google Maps finden und diese kontaktieren.
Möglichkeit 2: Man kann allerdings auch ganz einfach einen Auftrag in Myhammer einstellen, um herauszufinden, welche Preise für ein Massivhaus anfallen: Link
Massivhaus selber bauen, geht das?
Es kann die Kosten für ein Massivhaus senken, das Haus komplett oder teilweise selbst nach Plan zu bauen, statt es schlüsselfertig bauen zu lassen. Dafür sollte man aber bereits Erfahrung in der Branche haben.
Wie wird ein Massivhaus gebaut?
Massivhäuser werden entweder ganz normal Stein für Stein konstruiert oder aber, wird mit Fertigteilen gearbeitet, vor Ort errichtet, indem die Bestandteile mit hochwertigem Beton ausgegossen werden.
Welche Vorteile hat ein Massivbau?
In Deutschland sind Massivhäuser weit verbreitet, da sie für eine stabile und hohe Qualität stehen. Beim Bau selbst können Kosten für ein Massivhaus gespart werden, je nachdem, für welche Größe, Lage, Bauweise und Ausstattung man sich entscheidet.
Neben der individuellen Gestaltbarkeit sind auch Größe, Qualität und Raumklima die größten Vorteile der Massivbauweise.
Was spricht gegen ein Massivbau?
Man kann neben höheren Kosten für ein Massivhaus auch damit rechnen, dass sich die Bauzeit länger hinzieht und es zeitliche Verzögerungen durch Trockenphasen oder andere Witterungsprobleme geben kann.
Welche Varianten gibt es bei den Massivhäusern?
Massivhäuser gibt es in den verschiedensten Varianten. Die Preise für ein Massivhaus hängen unter anderem davon ab, ob man ein klassisches Massivhaus wählt (zwei Geschosse plus Satteldach) oder eingeschossiges Gebäude mit Flachdach – oder etwas ganz anderes. Hausbauanbieter haben eine große Auswahl an Massivhäusern.
Ebenfalls entscheidend für die Kosten für ein Massivhaus ist, ob man sich nur für die Grundausstattung entscheidet (Wohnbereich, Küche und Badezimmer im Erdgeschoss sowie Schlafbereich, Kinderzimmer und ein weiteres Bad im Obergeschoss) oder individuelle Wünsche für die Ausgestaltung des Massivhauses hat. Für Senioren eignen sich beispielsweise Varianten wie eingeschossige Bungalows, in denen sich alle Räume auf einer Ebene befinden.
Ist ein Massivhaus teurer als ein Fertighaus?
Klassische Fertighäuser können zwar weniger Kosten verursachen als ein Massivhaus, dagegen sind Massivhäuser aber generell stabiler und robuster.
Wie kann man beim Massivhaus Kosten sparen?
Mit der Fertigbauweise kann man die Preise für ein Massivhaus zum Beispiel durchaus reduzieren. Diese Häuser lassen sich schnell errichten und sind dementsprechend auch schnell schlüsselfertig. Eine komplett massive Bauweise kann zwar teurer sein, garantiert aber als Immobilienwert höhere Preise für ein Massivhaus.
Wie viel kostet es ein Haus einzurichten?
Je nach Bauweise, Größe, Materialien und Zusatzausstattung kann man die Kosten für ein Massivhaus beim Bau modulieren. Extras wie Keller und Garagen und Keller können z.B. mit Bodenplatten und Carports ersetzt werden. Auch die Energiekosten (durch Dämmung und Isolierung) sollte man von Anfang an im Auge behalten.
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