Wenn man sich bewusst ist, mit was für einem gesundheitsgefährdenden Material man es hier zu tun hat, ist Eternitplatten zu entsorgen eigentlich kein Problem. Das eigentliche Problem bei diesem Thema sind die Kosten fürs Eternitplatten entsorgen, denn die Preise fürs Eternitplatten entsorgen sind erheblich.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Eternitplatten entsorgen Kosten pro qm: So berechnet sich der Preis
- 2 Beispielrechnung der Entsorgungskosten
- 3 Warum ist Eternit so gefährlich?
- 4 Handwerkerpreise vergleichen: So geht man vor
- 5 Eternitplatten selbst entsorgen, geht das?
- 6 Wer darf Eternit abbauen?
- 7 Wo kann man Eternitplatten entsorgen?
- 8 Sind alle Eternitplatten asbesthaltig?
- 9 Wie merkt man das man Asbest eingeatmet hat?
- 10 Ist eine kurzzeitige Belastung mit Asbest schädlich?
Eternitplatten entsorgen Kosten pro qm: So berechnet sich der Preis
Die Preise fürs Eternitplatten entsorgen liegen bei ca. 300 – 800,- Euro pro m². Die Preise sind allerdings regional unterschiedlich, wenn besondere Gegebenheiten vorliegen oder behördliche Auflagen erfüllt werden müssen.
- Fläche der zu entsorgenden Eternitplatten nach Gewicht oder Quadratmetern
- Kosten der zum Abbruch berechtigten Fachfirmen
- Transportgenehmigung
- Transportkosten zur Entsorgung
- Deponiekosten
- Container- oder Verpackungskosten
- Ggfs. Gerüstkosten
Beispielrechnung der Entsorgungskosten
Die Kosten fürs Eternitplatten entsorgen können regional sehr unterschiedlich sein und richten sich natürlich nach der Größe des Bauvorhabens. Grundsätzlich sind folgende Preise fürs Eternitplatten entsorgen zu veranschlagen:
Einzelposten | Preis |
---|---|
Fachfirma Abbruchkosten | 60,- 120,- Euro pro 1000 kg |
Gerüstkosten | 10,- – 20,- Euro pro Quadratmeter |
Fassade Transportkosten incl. Transportgenehmigung | 100 € |
Kosten für geschlossenen Container | ab 500,-Euro € |
Deponiekosten | 100,- – 280,- Euro pro 1000 kg |
Verpackungsmaterial für Transport und Endlagerung | 100 € |
Gesamtpreis pro 1000 Kilogramm | ab ca. 1.100 € aufwärts |
Regional können weitere behördliche Auflagen die Kosten fürs Eternitplatten entsorgen noch in die Höhe treiben.
Warum ist Eternit so gefährlich?
Solange eine asbesthaltige Zementfaserplatte keinerlei Beschädigung aufweist, geht auch keine große Gefahr von ihr aus. Gefährlich wird es erst, wenn diese Platten bearbeitet und somit beschädigt werden, was besonders bei Abbrucharbeiten und der Entsorgung passiert und dort praktisch unvermeidlich ist. Die Asbestfasern innerhalb der Zementfaserplatten sind mikroskopisch klein, aber beim Einatmen hochgradig gesundheitsgefährdend.
Hinzu kommt noch, dass ein Einatmen dieser Fasern oftmals jahrelang gar nicht bemerkt wird. Asbestfasern sind krebsauslösend und damit hochtoxisch. Die Krankheitsverläufe sind langfristig und oft auch tödlich. Deshalb sollte man genau abwägen, ob man die Kosten fürs Eternitplatten entsorgen wirklich sparen will.
Handwerkerpreise vergleichen: So geht man vor
Möglichkeit 1: Um in der eigenen Region geeignete Handwerker oder Fachfirmen zu finden kann man im Internet bei Suchmaschinen wir z.B. Google Maps recherchieren und dann per Telefonanruf oder durch eine E-Mail den Kontakt herstellen und feststellen, wie hoch die Preise fürs Eternitplattenentsorgen ist.
Möglichkeit 2: Wer es bevorzugt, selbst von Fachfirmen oder Handwerkern kontaktiert zu werden, kann auch eine Ausschreibung bei einer Handwerker-Plattform einstellen. Einer der führenden Adressen ist hierbei die Plattform „Myhammer“, die unter dem Link www.myhammer.de zu erreichen ist.
Eternitplatten selbst entsorgen, geht das?
Wenn man sich die Preisliste bei gewerblichen Anbietern anschaut und dort die Preise fürs Eternitplatten entsorgen einsieht erscheinen die Kosten fürs Eternitplatten entsorgen erst einmal sehr hoch.
Wenn die Höhe der Kosten fürs Eternitplatten entsorgen bei professionellen Anbietern als zu hoch empfunden werden und man die Preise fürs Eternitplatten entsorgen möglichst gering halten möchte kommt man automatisch zu der Überlegung die Eternitplatten selbst privat zu entsorgen. Aber auch das ist nicht kostenlos.
Notwendige Werkzeuge, die man dafür benötigt:
- Ganzkörper-Schutzbekleidung
- Schutzmaske
- Schutzbrille
- Schutzhandschuhe
- Sicherheitsschuhe
- Plastiksäcke, reißfest und verschließbar
Wer darf Eternit abbauen?
Größere Asbestsanierungen solle man grundsätzlich Fachfirmen überlassen. Privatleute, die die Preise fürs Eternitplatten entsorgen einsparen möchten, ist es grundsätzlich nicht verboten. Die gesetzlichen Bestimmungen müssen eingehalten werden und behördliche Anzeige und Genehmigungspflichten eingehalten werden. Arbeitsschutz hat dabei oberste Priorität.
Wo kann man Eternitplatten entsorgen?
Grundsätzlich sind alle Eternitplatten und asbesthaltigen Abfälle von Baumaterialien Sondermüll und müssen bei einer Entsorgung nach den gesetzlichen Bestimmungen entsorgt werden. Kommunale Behörden, Wertstoffhöfe und andere Firmen der Abfallbeseitigungswirtschaft geben hierzu umfassende Auskünfte und stehen beratend zur Verfügung.
Sind alle Eternitplatten asbesthaltig?
Eternitplatten sind Faserzementplatten mit dem Firmennamen Eternit. Faserzementplatten wurden und werden auch von anderen Firmen hergestellt. Nicht alle Faserzementplatten sind dabei asbesthaltig.
In Deutschland wurden asbesthaltige Faserzementplatten ab 1993 und ab 2003 in Europa grundsätzlich verboten. Danach hergestellte Produkte sind daher asbestfrei.
Wie merkt man das man Asbest eingeatmet hat?
Das Gefährliche am Einatmen von Asbestfasern ist, dass man es nicht bemerkt. Die einzelnen Asbestfasern sind so klein, dass sie nicht zu spüren sind. Gerade bei Abbrucharbeiten kann man eher Staub- oder andere Partikel in der Luft sehen oder in Nase und Hals fühlen, aber Asbestpartikel sind n der Regel nicht.
Ist eine kurzzeitige Belastung mit Asbest schädlich?
Grundsätzlich kann man jahrelang in einem Gebäude leben, ohne einer Belastung durch Asbest ausgesetzt zu sein. Um im Verdachtsfall eine kurzfristige Belastung zu definieren, gibt es zwei Richtwerte.
Einmal kann der Inhalt der Raumluft durch einen Raumlufttest technisch überprüft werden, oder aber der vorhandene Werkstoff selbst wird durch eine Materialprobe labortechnisch geprüft.
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