Splitt – Welche Kosten fallen an?

Für Splitt fallen durchschnittlich Kosten von 40 bis 60 € pro Tonne an. Man braucht Splitt zum Pflastern oder für die Gestaltung von Steingärten. Die kleinen und robusten Steine lassen sich gut verdichten und werden als Schüttgut angeliefert. Die Preise hängen von Menge und Qualität ab. Im Folgenden werden einige Tipps gegeben, wie man die Ausgaben senken kann.

Kosten für Splitt pro t: So berechnet sich der Preis

Splitt kostet ca. 40 bis 60 Euro pro t. Kalksteinsplitt ist mit ca. 40 Euro pro Tonne am günstigsten. Für Diabas Splitt zahlt man etwa 60 Euro pro Tonne. Der besonders hochwertige Zebra Splitt ist mit 300 Euro pro Tonnen am teuersten.

Das entscheidet über die Gesamtausgaben
  • Korngröße
  • Qualität
  • benötigte Menge
  • Anlieferung
  • Verarbeitung

Beispielrechung der Kosten für 20 m²

Zum Pflastern benötigt man rund 75 Kilogramm pro Quadratmeter. Das ergibt Kosten für Splitt von insgesamt 1.500 Euro bei einer Fläche von 20 Quadratmetern. Dazu kommen 150 Euro für die Anlieferung sowie 300 Euro für Verarbeitung und Verdichtung. 

Tätigkeit Kosten
Splitt 1.500 € 
Anlieferung 150 €
Verarbeitung und Verdichtung 300 € 
Gesamtpreis 1.950 €

Was versteht man unter Splitt?

Splitt besteht ausschließlich aus Bruchsteinen mit einer Krongröße zwischen zwei und 63 Millimetern. Das Material kommt vor allem im Straßen- und Wegebau sowie im Gartenbau zum Einsatz. Die Preise richten sich nach Körnung und Qualität.

Wie schwer ist 1 qm Splitt?

Ein Kubikmeter Splitt wiegt ca. 1,8 Tonnen.

Kann man bei den Kosten sparen?

Mit Splitt kann man Einfahrten und Gartenwege einfach und schnell gestalten. Es lohnt sich, die Preise zu vergleichen. Wenn man mehrere Angebote von Lieferanten einholt, kann man sich leicht Preistransparenz verschaffen. Die Ausgaben kann man weiter senken, indem man die Verarbeitung und Verdichtung selbst übernimmt.

Außerdem ist zu beachten, dass die Preise je nach Art, Qualität, Farbe und Korngröße variieren. Es kommt also auf die Auswahl einer geeigneten und doch günstigen Sorte an.

Was ist der Unterschied zwischen Split und Kies?

Splitt und Kies bestehen aus Steinen mit einer Korngröße von zwei bis 63 Millimetern. Während für Kies Rundsteine verwendet werden, kommen für Splitt scharfkantige Bruchsteine zum Einsatz. Dadurch lässt es leichter verdichten als Kies.

Was kann man mit Splitt machen?

Splitt wird bevorzugt als Bodenbelag im Außenbereich genutzt. Mit ihm kann man Treppen, Wege, Freiflächen, Gärten, Parkplätze und Sitzplätze rund ums Haus gestalten. Wer einen Weg anlegen möchte, verdichtet zuerst den Untergrund und gestaltet ihn eben.

Dann schüttet man den Splitt auf und verteilt ihn gleichmäßig, damit die gewünschte Abschlusshöhe entsteht. Nachdem er getrocknet ist, verdichtet man ihn mit einer Stampfer oder Rüttler. Danach wird er mit einer Latte abgezogen. So entsteht eine ebene und gleichmäßige Oberfläche.

Wie viel brauche ich pro qm?

Im Schnitt werden 75 Kilogramm Splitt pro Quadratmeter benötigt. 1.000 Kilogramm reicht für ca. 14 Quadratmeter Fläche. Leichte Abweichungen können durch eine unterschiedliche Körnung des Materials entstehen.

Welchen Splitt nimmt man zum Pflastern?

Für das Pflasterbett benötigt man Splitt mit einer Körnung von 2/5 oder 1/3. Diese Körnung lässt sich gut verdichten und ist dennoch in der Lage, Oberflächenwasser aufzunehmen und weiterzuleiten. Die Splittschicht unter dem Pflaster sollte etwa fünf Zentimeter dick sein.

Wie weit verdichtet sich Split?

Für Straßen und Wege verwendeter Splitt muss mit einem Rüttler verdichtet werden, ansonsten würde er durch die Gewichtsbelastung von Personen und Fahrzeugen später absinken. Als Mindeststärke nimmt man das Doppelte der Höhe der maximalen Korngröße. Bei einer Körnung von acht bis 32 Millimetern beträgt die benötigte Stärke 6,4 Zentimeter.

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Wolfgang Ruppert
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