Heute dreht sich alles um die Kosten für einen Restmüllcontainer. Diese betragen, je nach Größe, ungefähr 150 bis 900 Euro. Berechnungsbeispiele finden Sie unten im Beitrag. Bei vielen Arbeiten im Zuge von Renovierungen am oder im Haus fallen verschiedenste Materialien als Restmüll an.
Die Umwelt gefährdende Stoffe müssen auf jeden Fall separiert entsorgt werden, bei wertvollen Stoffen lohnt es sich, den Abfall zu trennen, aber bei den meisten Abfällen bietet es sich an, den Restmüll in einem Mischcontainer abfahren und entsorgen zu lassen.
Die Preise sind ziemlich einheitlich, trotzdem sollte man bei der Bestellung auf einige Sachen achten, damit die Ausgaben dafür nicht aus dem Ruder laufen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Restmüllcontainer Kosten: So berechnet sich der Preis
- 2 Was darf alles in einen Mischcontainer rein?
- 3 Was gehört nicht in einen Mischcontainer?
- 4 Wie viel Tonnen gehen in einen Container?
- 5 Welche Container Größe ist die Richtige?
- 6 Wo bekommt man eine Stellgenehmigung her?
- 7 Wie lange kann man den Müllcontainer stehen lassen?
- 8 Richtig befüllen
Restmüllcontainer Kosten: So berechnet sich der Preis
Ein Container für Restmüll kostet ca. 150,- bis 900,- € je nach Größe. Die Maßeinheit für Mischcontainer wird in der Regel nach Rauminhalt (m³) bemessen.
Die Preise für einen Restmüllcontainer sind dementsprechend Kubikmeter-Preise:
- 3 m³ – ca. 130,- bis 350,- €
- 5 m³ – ca. 350,- bis 450,- €
- 10 m³ – ca. 350,- bis 650,- €
Die Aufwendungen werden zusätzlich noch durch folgende Kriterien bestimmt:
- Größe
- Abrechnungsmodus
- Anlieferung u. Abholung
- Aufstellungskosten
- Entsorgungsgebühren
- Standzeit
- Gebühren
Was darf alles in einen Mischcontainer rein?
Mit wenigen Ausnahmen können fast alle Bauabfälle, die beim Renovieren eines Altbaus anfallen und nahezu jeder normale Restmüll in einem Mischcontainer untergebracht werden.
Der Vortei ist es eben, das man den Restmüll nicht erst mühsam trennen muss, sondern einfach miteinander mischen kann. Das allein reduziert die finanzielle Belastung erheblich.
Meist gibt ein Merkzettel des Entsorgers oder der Containerfirma darüber genaue Auskunft, so dass die Gebühren im Rahmen bleiben.
Oft können auch Abfuhr- und Entsorgungsaufwendungen gespart werden, wenn Abfälle, die sich leicht trennen lassen, wie z.B. Baumschnitt oder Baustoffe ohne Verunreinigungen, anderweitig günstiger abgefahren werden können. So werden die Preise noch verringert.
Was gehört nicht in einen Mischcontainer?
Die Preise für einen Müllcontainer werden meist durch die Entsorgungsaufwendungenbestimmt. Dementsprechend gehören alle Stoffe, die hohe Entsorgungsaufwände verursachen, wie zum Beispiel Asbest oder asbesthaltige Baustoffe, giftige Abfälle oder mit chemischen Abfallstoffen kontaminierter Restmüll auf keinen Fall in einen Mischcontainer.
Ausgenommen sind z.B auch Verbundstoffe, wie Fenster-Elemente, wo Glas und Kunststoff zusammenhängen oder Kühl- und Gefrierschränke, wo Kühlflüssigkeiten in den Elementen enthalten sind. Das würde die geforderte Zahlung für einen Restmüllcontainer in die Höhe treiben.
Wie viel Tonnen gehen in einen Container?
Als Faustregel und auch um die Preise für einen Restmüllcontainer zu bestimmen kann man sagen, dass 1 Kubikmeter (m³) Rauminhalt in etwa 1 Tonne (=1000 KG) entspricht.
Das Gewicht kann aufgrund der Dichte des gemischten Materials oder auch der Feuchtigkeit des Materials noch geringfügig schwanken, reicht aber für die Ermittlung der Gebühren, wenn nach Gewicht bezahlt werden soll, aus.
Welche Container Größe ist die Richtige?
Um jetzt die Preise für einen Müllcontainer möglichst gering zu halten, wird bei der Kalkulation gern eng kalkuliert. Da aber die Gebühren für einen fast überall nach Kubikmetern berechnet werden, und die Preisunterschiede dabei gar nicht so groß sind, sollte die Containergröße ruhig großzügig bemessen werden.
Wenn nämlich etwas übrig bleibt, weil der Platz im Container zu gering veranschlagt war, werden wiederum neue Zahlungen fällig.
Wo bekommt man eine Stellgenehmigung her?
Wenn man den Container für Restmüll nicht auf dem eigenen Grundstück aufstellen kann, ist es möglich, dass für die Nutzung öffentlichen Raums eine Genehmigung und damit verbunden Gebühren fällig werden.
Zuständig dafür sind die örtlichen Behörden der Gemeinden. Meist allerdings werden die Genehmigungen und die Gebühren von den Abfuhr-Unternehmen erledigt und verauslagt und bei den Kosten für einen Restmüllcontainer berücksichtigt.
Wie lange kann man den Müllcontainer stehen lassen?
Die Standdauer für den Container wird im Vertrag mit dem Lieferunternehmen vereinbart und hat dort ja auch Einfluss auf die finanziellen Aufwendungen, die Anfallen. Die im Vertrag festgelegte Standzeit ist maßgeblich für die Berechnung der Preise, auch wenn die Firma den Container vielleicht früher abholen darf, weil die Beladung schon frühzeitig erledigt werden konnte, oder den Container auch erst später abholt, weil beim Unternehmen anders disponiert wurde.

Richtig befüllen
Die Müllcontainer dürfen nicht über die Ränder hinaus befüllt werden. Im Gegenteil: Viele Unternehmen möchten einen Sicherheitsrand bis zur Containerkante haben. Eine richtige, gleichmäßige Gewichtsverteilung über den ganzen Containerboden ist sinnvoll, um beim Aufnehmen der befüllten Container keine Probleme zu bekommen: Schwere Lasten gehören nach unten, leichtere Materialien nach oben.
Zügige Belieferung bei der Containergestellung und reibungslose Abholung zur Entsorgung garantieren den Unternehmen geringe finanzielle Ausgaben für einen Müllcontainer und führt dann auch zu geringeren Preisen für den Kunden.
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